Das Projekt

 

Mama/ Papa hat Krebs
– Wie sage ich`s meinem Kind?

Betroffene sollen mit Ihrem Kindern über die Krankheit reden. Im Beratungsgespräch werden Wege gefunden, wie diese Kommunikation erfolgreich gelingt. Nach einem gemeinsamen Gespräch mit den Eltern können die Kinder auch alleine kommen.

Die Diagnose „Krebs“ stellt eine große Lebenskrise dar, besonders wenn Kinder und Jugendliche mitbetroffen sind. Kinder merken sehr bald, dass etwas nicht stimmt: Mama/Papa sind oft weg, im Spital, telefonieren viel öfter, weinen. Seine kleinen alltäglichen Probleme werden weniger beachtet und es weiß nicht, warum. Das macht Angst!

Betroffene sollten mit ihren Kindern reden, denn diese wollen die Informationen von den Eltern. Dabei ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und auf die einzelnen Besonderheiten der Kinder zu achten. So ist die Frage, wer das Kind in die Schule bringt, für Sechsjährige wichtiger als für Zwölfjährige.

Als Rahmen bietet sich die eigene Wohnung, aber auch ein Spaziergang an. Bei kleineren Kindern ist eine einfache Sprache sehr wichtig. Bei so einem Gespräch sind Gefühle erlaubt und normal. Trauer, Zorn, Angst, Wut und ihr Ausdruck sind in schwierigen Situationen angemessen. Da Kinder einen geregelten Alltag brauchen, ist ein Helfernetz besonders wichtig und auch die Information an Kindergärtner, Lehrer, Hortbetreuer ist wichtig, damit diese ungewöhnliche Reaktionen des Kindes verstehen können.

Mag. Bettina Plöckinger
Klinische & Gesundheitspsychologin &
Psychoonkologin

Die Beratung finden im Beratungs-
& Seminarzentrum in Linz, Harrachstr. 13 statt
und sind anonym und kostenlos.

 

 

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